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Nachhaltigkeit mit HR

| Dr. Wolfram Heger, Senior-Berater und Chief Sustainability Officer |


Die Integration von Nachhaltigkeit oder kurz ESG (Environment, Social und Governance) in die Unternehmensstrategie ist längst ein wirtschaftlicher Erfolgsfaktor. Dafür sprechen die steigenden Erwartungen von Kunden, Lieferanten, Kapitalgebern, Regierungen und der Zivilgesellschaft.


Doch bei der Umsetzung nachhaltiger Strategien vergessen viele Unternehmen nach unserer Beobachtung häufig, ihre Führungskräfte und Mitarbeiter mitzunehmen (das belegen auch mehrere Studien – siehe unten). Dabei hängt die erfolgreiche ökologische und gesellschaftliche Unternehmenstransformation maßgeblich von ihnen ab.


Daher braucht es eine HR-Strategie, die …

+ die strukturellen und organisatorischen Voraussetzungen schafft für ein Mehr an Nachhaltigkeit in Geschäftsprozessen und Organisationsstrukturen. Hierzu gehören u.a. Vorgaben zu Diversität, Inklusion, Arbeitspraktiken, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Achtung der Menschenrechte, Anreizsysteme etc.


+ Nachhaltigkeit im Mindset der Belegschaft verankert, damit sie im täglichen Geschäft auch tatsächlich gelebt wird und unternehmerischen Mehrwert schafft.



Dabei besteht kein Zweifel, dass Unternehmen Nachhaltigkeit besser freiwillig und frühzeitig angehen, bevor sie gesetzlich bzw. gesellschaftlich dazu gezwungen werden. Sehr deutlich wird dies bereits bei Vorgaben für mehr Klimaschutz und die CO2-Reduktion, dem Gesetz zu menschenrechtlicher Sorgfalt in der Lieferkette, erweiterten ESG-Transparenzpflichten und vielem mehr.


Die Konsequenz: Damit die nachhaltige Unternehmenstransformation gelingt, braucht es HR als zentralen, pro-aktiven Akteur. Mit einem CEO-Committment alleine oder einer reaktiven Personalstrategie wird der ökologisch-gesellschaftliche Wandel nicht gelingen. Gefragt ist HR einerseits als Gestalter einer nachhaltigen Unternehmensführung (mit Werten, Compliance etc.). Und andererseits ist es eine HR-Kernfunktion, die Belegschaft dazu zu befähigen, gesetzliche und reputative Nachhaltigkeitsrisiken zu minimieren sowie deren Chancen durch nachhaltige Innovationen zu realisieren.


Eine erste Einschätzung, ob Ihr HR-Bereich bereits ein solch aktiver Nachhaltigkeitsbegleiter ist, liefert Ihnen unser kostenloser und unverbindlicher Online Quick Check. Denn nur mit HR als pro-aktivem Akteur werden Unternehmen nachhaltig erfolgreich sein. Und das im Sinne von langfristig, ökologisch, gesellschaftlich und wirtschaftlich.


Weiterführende Informationen:

Studie von BCG und DGFP:“ HR-Abteilungen haben Nachholbedarf bei Digitalisierung und Nachhaltigkeit“: https://industrie.de/arbeitswelt/hr-abteilungen-sind-auf-esg-vorschriften-nicht-vorbereitet/


Bild: GettyImages


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