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Führen mit „Wir-Gefühl“

| Selina Raisch, Junior-Beraterin |


Kooperativ, patriarchalisch, direktiv, transaktional, transformational – diese Führungsstile haben wir alle schon mal gehört. Doch wussten Sie, dass neue Forschungsergebnisse belegen, dass ein Führungsstil weltweit deutlich besser wirkt als die oben genannten? Dass die Mitarbeiter von solchen Führungskräften zufriedener, engagierter, kreativer, innovativer und weniger burnout-gefährdet sind? Das klingt zu schön um wahr zu sein? Ist es aber nicht.


Denn der besagte Führungsstil setzt an grundlegenden Bedürfnissen der menschlichen Psyche an und setzt damit enorme Motivation und Energie frei. Bekannt ist er unter dem Namen „Identity Leadership“ (Identitätsstiftende Führung). Es geht dabei darum, als Führungskraft eine gemeinsame Identität, ein Wir-Gefühl im Team herzustellen. Wenn dies gelingt, werden die Ziele, der Status und der Erfolg des Teams auch persönlich wichtig für die einzelnen Teammitglieder – weshalb sie danach streben, das Team möglichst stark voranzubringen.


Erreichen können Führungskräfte dies, indem sie vorleben, wofür das Team steht, sich für die Interessen und Ziele des Teams einsetzen und ihm helfen, eine Identität zu entwickeln, die es von anderen Teams unterscheidet, und deren Werte und Ziele alle Teammitglieder vertreten.


Im Rahmen meiner Masterarbeit habe ich durch eine Befragung von über 900 Berufstätigen zum tieferen Verständnis der Identitätsstiftenden Führung beigetragen. Deshalb freue ich mich umso mehr, mein Wissen dazu nun bei Rosenberger+Company einbringen zu können und Unternehmen und Führungskräfte bei der Anwendung und Umsetzung dieses wirksamen Führungsstils zu unterstützen.


Ich habe am 1. April 2022 bei Rosenberger+Company meine Tätigkeit als Junior-Beraterin begonnen und bin damit der jüngste Neuzugang. Deshalb möchte ich mich an dieser Stelle gerne kurz vorstellen: Mein Name ist Selina Raisch, ich bin 25 Jahre alt, gebürtige Wiesbadenerin und studierte Psychologin. Mir war schon früh klar, dass ich mich nicht in die klinische Richtung orientieren, sondern mich vielmehr auf das Erleben und Verhalten von Menschen in Team-, Führungs-, Veränderungs- und Arbeitssituationen fokussieren möchte.


Die entsprechende Schwerpunktsetzung im Studium sowie mehrere Praktika haben mich in dieser Ausrichtung immer wieder bestätigt, wie vor allem auch das Praktikum bei Rosenberger+Company im Jahr 2017. Seitdem ist der Kontakt nie abgebrochen – und nun, 5 Jahre später, bin ich in das Unternehmen eingestiegen. Ich freue mich darauf, ins Team hineinzuwachsen und die Teamidentität kennenzulernen und mitzuentwickeln.




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